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Mehrheit der Bevölkerung erwartet keine vorzeitigen Neuwahlen

Mehrheit der Bevölkerung erwartet keine vorzeitigen Neuwahlen

Nur 36 % der Österreicher rechnen mit vorzeitigen Neuwahlen zum Nationalrat. Von den Parteien fordert die Mehrheit Lösungen für die Themen Inflation und Energieversorgung. Für die ÖVP werden bei der nächsten Nationalratswahl negative Auswirkungen der Korruptionsaffäre erwartet.

Die Mehrheit der Österreicher sieht derzeit kein vorzeitiges Ende der türkis-grünen Koalition. Laut neuester Umfrage des österreichischen Gallup-Instituts* geht nur etwas mehr als ein Drittel der Bevölkerung (36 %) von Neuwahlen vor Ablauf der Legislaturperiode aus, 50 % rechnen nicht damit, 14 % äußern sich nicht dazu. Um einer Partei ihre Stimme zu geben, erwarten die Österreicher „auf jeden Fall“ Lösungen in den Bereichen Inflation bzw. Teuerung (71 %), Energieversorgung (67 %), Gesundheit und Pflege (62 %), Korruption sowie Unabhängigkeit der Justiz (jeweils 60 %). Am wenigsten Bedeutung bei der Entscheidung für eine Partei haben Gleichstellungsfragen (30 %), die Covid-19-Pandemie (28 %) und die Förderung von Kunst und Kultur (19 %).Die Mehrheit der Bevölkerung ist der Ansicht, dass die Korruptionsaffäre der ÖVP bei der nächsten Nationalratswahl schaden wird: 45 % gehen von leichten und 40 % von starken Stimmenverlusten für die ÖVP aus. Nur 8 % meinen, dass sich die Affäre auf das Wahlergebnis der ÖVP nicht auswirken wird.

* Gallup-Stimmungsbarometer: Eigenstudie des Österreichischen Gallup-Instituts, 1000 Personen repräsentativ für die (webaktive) österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren(Methode: „Computer Assisted Web Interviewing“ im Gallup-Onlinepanel, durchgeführt zwischen 25. und 28. Oktober 2022)